Mittwoch, 24. Februar 2016

Dankbar

Heute bin ich sehr dankbar für einen langen Tag der hinter mir  liegt.
Dankbar weil ich heute auf einer Fortbildung zum Thema "interkulturelle Kompetenz " war.
Eine Fortbildung in der ein Perspektivenwechsel mit unterschiedlichen Methoden und Herangehensweisen gewählt wurden von der Dozentin.

Ich gehe aus diesem Tag mit dem erschreckenden Wissen und eigenem Erleben (durch die Methoden der Dozentin) wie sich Heimatverlust, Kulturverlust, Verlust der eigenen Werte usw. Anfühlen kann und in einer kleine Form habe ich gespürt wie es den Flüchligen die nach Deutschland kommen geht.  Für viele Menschen ist es heute, genau jetzt, hier traurige Gewissheit.

Ich darf nach diesem Tag nach Hause gehen, zu meiner Familie, mit einem vollen Kühlschrank und einem warmen Bett. Ich weiß wo ich schlafen kann und das ich meinem Kind alles ermöglich kann, wenn ich es möchte.
Berichte im Fehrnsehen sehe ich nun mit anderen Augen. Denn nur wenn ich um Leib und mein Leben fürchten würde, würde ich, mit meiner Familie flüchten.
Wohin?
Das weiß ich nicht. Wahrscheinlich dorthin wo ich gehört habe dort soll es besser sein.

Wie schlimm muss es in den Heimatländern der Flüchlinge sein, dass sie diese Reise ins Ungewisse auf sich nehmen ?



Dieses Thema ist noch vielseitiger und ich konnte in diesem kurzen Text nicht alles ansprechen was mir im Kopf herumgeht. Daher soll der Text einen klitzekleinen Teil meiner Gefühle darstellen und darf und soll nicht verallgemeinert werden.

Danke das ich/mein Kind/meine Familie hier in Deutschland leben kann und damit nicht um unser Leib und Leben fürchten müssen.

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